Wetterwechsel und Elefanten

Wir hatten ein paar Tage eher schlechtes Wetter. Es war bewölkt und der Strand unbegehbar. Seit 2,3 Tagen ist es so paradiesisch wie wir es kennen. Dummerweise geht unsere Zeit auf Koh Samui langsam zu Ende. Seitdem haben wir noch ein paar schöne Sachen erlebt. Vor 3 Tagen waren wir im Elefant Kingdom. Ein Park, in dem alte, kranke Elefanten leben. In kleinen Besuchergruppen ist es möglich dorthin zu gehen und die Elefanten zu füttern und auch zu streicheln. Als erstes bekommt man eine Einführung und dann “kocht” man zusammen Essen für die Elefanten. Eigentlich matscht man nur ein paar Bälle aus Bananen, Getreide, Grünzeug usw. zusammen und verfüttert sie. Danach geht man auf eine Platform, die man entlang spazieren kann und gibt den Elefanten dort noch einmal Grünzeug und Bananen. Nach einer Pause kann man direkt zu den Elefanten rein und sie beobachten oder kurz anfassen. Bis hier hin hatte man es die ganze Zeit mit weiblichen Elefanten zu tun. Später dann ging es noch kurz zu den etwas wilderen Männchen und denen durfte man noch einmal Gras und Bananen geben. Durch den Zaun durch allerdings nur. Es war insgesamt ganz schön. Vor allem bei den weiblichen Elefanten hat man gesehen, dass sie schon sehr alt sind und etwas seltsam geformte Rümpfe hatten. Als wenn sie viel schwere Arbeit leisten mussten früher. Es geht ihnen hier definitiv besser. Der Park ist auch ganz schön mitten im Dschungel gelegen.

Der Dschungel hinter dem Elefantenpark

Neulich haben wir abends in unserem Hotelrestaurant frisch gepflückte Mangostan bekommen. Eine typische Frucht aus dieser Region. Ich hab sie vorher schon einmal probiert, aber nie hat sie mich so überzeugt wie hier. Sie ist sehr saftig und lecker süß. In jedem Urlaub habe ich so meine Lieblingsfrucht und dieses mal ist es die Mangostan.

Zwischen 16 und 18 Uhr wird die Hauptstraße immer etwas voller. Einige Leute hören auf zu arbeiten und werden auf Transportern irgendwo hingefahren. Meistens zusammen mit anderen Leuten, die sich teilweise sehr experimentell auf den Autos zusammenquetschen. Andere Leute fangen erst an zu arbeiten, denn zu dieser Zeit eröffnen auch die Nachtmärkte auf denen man frisches Essen kaufen kann. Es gibt eher touristische Märkte auf denen man auch noch Souveniers kaufen kann und vieles etwas übersetzt ist auf den Schildern. Manche sind eher für einheimische, teilweise kann man dort auch Zutaten fürs Essen kaufen. Satt wird man aber immer irgendwo.

Das typische Bild zur Rush Hour. Gedränge auf den Autos

Wildtieranalyse

Inzwischen haben wir mit einem Eichhörnchen bekanntschaft gemacht, das in einem Nachbarbaum zu leben scheint und immer wieder durch die tropischen Bäume hüpft. Auf dem Feld hinter unserem Resort spaziert auch wieder häufiger ein Büffel herum, der auch immer von ein paar Reihern umgeben ist. Ich habe auch ein hübsches, blaues Insekt gesehen. Aber Insekten mögen es oft nicht so gerne, wenn man sie fotografiert.

Der Morgenbüffel

Gestern Abend haben wir abends nochmal in der Jamaica Bar, nebenan, gegessen. Wir konnten ja ganz leicht hin laufen. Dieses mal hatten wir wieder etwas Glück mit dem Sonnenuntergang. Kommt die Trockenzeit, kommen auch die schöneren Sonnenuntergänge. Wir sind zur falschen Zeit dieses mal gereist…oder einfach zu kurz. Ein bisschen überlegen wir schon, wann wir es das nächste mal hier her schaffen. Allerdings würden wir nicht noch einmal nach Koh Samui. Nicht, weil es nicht schön ist. Wir kennen die Insel jetzt einfach und wollen gerne neues Entdecken. Und der tägliche Blick auf Koh Phangan macht auch nochmal Lust auf diese Insel. Es ist immer ein bisschen so, als würde man die leckeren Törtchen in einer Konditorei sehen, aber könnte sie nicht kaufen, weil der Laden nicht geöffnet hat. Vielleicht öffnen wir nächstes mal einfach die Konditorei.

Morgen geht es erst einmal weiter nach Bangkok. Dieses mal haben wir uns für die Rückfahrt für ein recht luxuriöses Hotel in Sukhumvit entschieden. Mal sehen was uns besser gefällt, das Hotel vom Anfang oder das Hotel vom Ende. Ich wette jetzt schon, dass mir das Luxuriöse für eine Nacht ausreicht.

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