Der Dachschaden

Die letzten 2 Tage waren sehr stürmisch. Es war trotzdem sonnig, weshalb es gar nicht so schlimm war. Aber wie es Stürme so an sich haben, haben sie auch etwas Schaden hinterlassen. Es war in der ersten Sturmnacht schon so, dass irgendwann draußen etwas angefangen hat zu krachen an unserem Bungalow. Ich konnte es nicht so recht zuordnen, aber es hat beim Schlafen gestört. Morgens beim Aufstehen fand ich den Wind dann gar nicht so schlimm. Es wirkte so als wäre er mehr in den Baumkronen, etwas höher. Im Laufe des Tages war es dann etwas windig. Das Krachen hab ich dann abends wieder öfter wahrgenommen. Ich bin dann, als es bereits dunkel war, hinter den Bungalow und sehe eine Bambusstange vom Dach hängen. Die kracht wohl immer so stilvoll gegen unsere Wand. Ich gehe zur Rezeption, zeige es und 5 Minuten später war ein Handwerker da und hat hörbar den Balken entfernt. Juhu, kurz vorm Schlafen gehen nochmal für ne gute Nacht gesorgt. Aber ein paar Minuten später kracht es noch weiter. Mist, das wars wohl nicht. Es geht dann nochmal die ganze Nacht. Irgendwie klingt es wie eine Kiste, die auf dem Dach hin und her rumpelt. Am nächsten Morgen können wir es dann von unserem Badfenster aus etwas erkennen: das Dach hebt und senkt sich bei schwereren Windstößen etwas. Offenbar hat es sich etwas abgelöst. Also muss ich nochmal zur Rezeption. Die reagieren aber freundlich. Meine Anmerkung bekommt auch eine deutsche Familie mit, die eh nicht so zufrieden hier waren. Das Bestätigt sie wohl etwas. Kurze Zeit später kommt schon jemand und guckt flüchtig rüber. Wir gehen kurz los etwas erledigen und als ich zurück komme liegt schon eine Leiter da und ein Eimer mit Handwerksgeräten steht daneben. Läuft doch. Ich vermute, dass der Handwerker erstmal Mittagspause machen will. Es ist bereits 11:30 und trotz Wind (der langsam weniger wird) doch ziemlich warm. Aber tatsächlich kommt bald jemand und ist ein Weilchen an unserem Dach beschäftigt. Er scheint es einfach festzutackern. Später sehe ich, wie er andere Dächer auch flickt und sogar einen Baum kürzen muss, der den Sturm nicht ganz überlebt hat. Die Nacht danach schlafen wir sehr gut.

Das wird am Ende wie neu aussehen
Der Baum am Nachbarbungalow. Zu dem Zeitpunkt war unser Dach schon längst repariert.

Im Meer baden war trotzdem recht angenehm. Morgens etwas kühl, aber nicht allzu unruhig. Der Sturm scheint nur einige hart zu treffen. Auch morgens beim Frühstück war es zwar windig, aber wir hatten kein sandiges Essen, obwohl unsere Tische direkt im Sand stehen. Das stürmische Wetter hat aber doch ein paar Quallen ans Ufer gebracht zu haben, auch am Strand liegen einige. Sie haben zwar keine Tentakeln, aber wir vermeiden das Wasser dann doch lieber für den Rest des Tages. Die wärme hat uns recht träge gemacht und darum haben wir heute einfach auch am Strand Mittag gegessen. Kurz vorm Sonnenuntergang sind wir noch einmal ein bisschen unter Leute gegangen und haben noch ein bisschen Obst und Getränke geholt. Die Stände am Nachtmarkt waren heute nicht aufgebaut. Es sah etwas chaotisch aus. Vielleicht müssen da auch erstmal ein paar Sturmschäden beseitigt werden.

Heute waren wir in dem Restaurant, dass sich gegenüber von dem leeren Thai Restaurant befindet. Das, das etwas aufgeregter eingerichtet ist. Und natürlich war das Essen nicht so gut. Ich habs gewusst! Es hat sich nicht gelohnt! Schön eingerichtet war es trotzdem (aber es hat sich nicht gelohnt!!!):

Morgens waren wir nahe bei uns in einem netten Restaurant frühstücken. Hier waren besonders die Toiletten sehr erwähnenswert. Ich hab erstmal nur das Männerklo gefunden, das war sehr aufregend gestaltet. Das Frauenklo war dann in einer hinteren Ecke. Während ich dort drauf gesessen habe, merke ich, dass wir nicht die einzigen sind, die gefrühstückt haben. Ein Tausendfüßer hat es sich genau vor der Toilette vor einem Blatt gemütlich gemacht.

Männerklo, nicht zu übersehen.
Niemand muss alleine Frühstücken.

Hier noch ein schräges Video (man sieht am Ende, das wir Feuerchen gelegt haben):

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