Gestern bin ich ein bisschen durch die Umgebung gelaufen und wollte ein paar Fotos schießen. Das Wetter ist gerade etwas stürmisch gewesen und da mussten sich andere Aktivitäten finden statt Schwimmen. Ich dachte, dass ich vielleicht noch ein paar interessante Tiere entdecke. Aber es ist bei ein paar Vögeln aus der Ferne und ein paar wenigen Insekten geblieben. Pflanzen gab es ein paar mehr zu sehen. Außerdem habe ich einen Laufweg gefunden um zu einem Nachbarrestaurant zu gelangen ohne den Strand nutzen zu müssen. Und: ich konnte beobachten wie ein kleiner Vogel mit spitzem Schnabel eine der Elektroleitungsspinnen gerissen hat. Sie war sehr begierig darauf die Spinne zu fangen. Ich habe mit Freude dabei zu gesehen. Inzwischen ist das Netz wirklich leer.
Mittag haben wir in einem tollen Restaurant gegessen. Wir waren bereits vor 7 Jahren im Fischrestaurant “The Fish”, bei uns in Mae Nam. Damals habe ich das erste mal was richtig scharfes gegessen: Roten Schnapper mit einer Currysoße. Es hat mir komplett die Schuhe ausgezogen Da wollte ich unbedingt nochmal hin. Es war wieder sehr lecker, allerdings wird einem die Soße jetzt separat serviert und man kann selber nachschärfen.
Und nun zu einem kompletten Plottwist. Wir waren heute spontan..ja wo? Ratet kurz! Bei dem achtarmigen Buddha! Und es hat sich wirklich gelohnt. Während man bei dem goldenen Buddha ankommt, die Treppe hoch steigt und einmal eine Runde geht, hat man bei seinem 8 armigen Nachbarn viel mehr zu sehen. Nämlich noch einen großen, dicken Buddha und haufenweise Tempelgebäude, die alle um Wasser herum gebaut sind. Alles ist sehr groß und bunt. Bunte Tempel sprechen meist dafür, dass es chinesisch geprägt ist. Thailändisch-Buddhistische Tempel sind meist sehr gold, weiß und rotbraun. Chinesische Tempel sehr bunt, viele Farben und viele Drachen. Es ist hier ein starker Mix, den ich so auch noch nicht kannte. Außerdem sind hier statt Katzen, viele Hühner rumgelaufen. Und man konnte große Fische füttern.
Mittag gab es heute bei einem nahegelegenen Restaurant. Das erste mal in diesem Urlaub habe ich etwas mit Ente auf der Speisekarte gesehen. In Deutschland bekommt man bei jedem VietThai-Imbiss Ente, wenn wir dann in Südostasien sind, sehen wir das echt nur selten. Auch heute musste erst in der Küche nachgefragt werden ob es das wirklich heute gibt.
Wildtieranalyse
Den Spinnenvogel (keine Vogelspinne) habe ich ja bereits erwähnt. Neulich saßen wir abends noch draußen und auf einmal hüpft etwas. Da sitzt eine dicke Kröte im Vorgarten. Ich durfte kurz ein Foto machen und dann wurde es ihr auch zu bunt und sie ist verschwunden. Heute dann viele Hähne und Hennen und sogar einige flauschige Küken. Außerdem ist vorhin ein dicker, schwarzer Käfer auf unserer Veranda gelandet. So einer ist neulich schonmal auf unserer Veranda gewesen und konnte sich kaum noch bewegen. Inzwischen ist er Ameisenfutter.
