Tauchen auf Koh Tao

Heute habe ich einen Ausflug gemacht. Ich war Tauchen auf der Insel Koh Tao. Ich wurde morgens gegen 8 abgeholt und mit anderen aus der Gruppe zum Pier, wieder einmal, in Bo Phut gebracht. Dort ging es dann recht zügig auf das Speedboot. Schnell merkt man, dass es ein welliger Tag ist. Das Motorboot ist laut und die Wellen peitschen gegen das Boot. Wir sind eigentlich schon nass bevor wir überhaupt im Wasser waren. Es ist zwischenzeitlich richtig, richtig anstrengend. Ich habe vorher, wie immer eigentlich, eine Tablette gegen Reisekrankheit genommen. Das hat allerdings die Banane, die ich zum Frühstück hatte nicht davon abgehalten den Rückwärtsgang einzulegen. Schon die ganze Zeit hat man bemerkt wie alle immer ruhiger wurden. Der Junge neben mir hat von seiner Mutter schon eine Tüte bekommen. In dem Moment habe ich ihn darum beneidet. Er brauchte sie nicht, meine Banane hat es sich dafür auf dem Boden bequem gemacht. Aber alles kein Problem, wir sind ja auf einem Boot. Trotz der starken Schwankungen hat sich jemand vom Bootsteam heldenhaft an die Reling gestellt und Wasser in einen Eimer geschöpft und schon war der Schaden behoben. In dem Moment war ich mir noch nicht sicher, ob ich wirklich den ersten Tauchgang machen sollte. Kurz bevor wir die Insel erreichen wird es etwas entspannter. Und als wir dann stehen geht es mir langsam wieder gut. Ok ab in den Anzug und los geht es.

Ausblick während der Mittagspause.

Unser erster Stop heißt Thao Thung. Es gibt auf Koh Tho eine Menge Tauchorte und über 100 Tauchschulen. Es ist einer DER Tauchorte in Thailand. Dieser Tauchspot war jedenfalls sehr schön. Es war ruhig, kaum Strömung und es gab eine Menge kleiner Fische, Schnecken, Seegurken (weiße Seegurken sehen tatsächlich ganz witzig aus), Seeigel und natürlich Korallen zu sehen. Insgesamt war ich 53 Minuten unter Wasser und hatte keine Probleme.

Danach gab es ein Essen auf dem Boot. Zum Glück, mein Magen fühlt sich an als hätte ich heute noch nix gegessen. Komisch.

Anschließend geht es zum zweiten Tauchspot, ein paar Kilometer entfernt. Es ist eine kleine, vorgelagerte Insel, die Shark Bay heißt. Weil es dort einen Stein gibt, der wie eine Haifischflosse aussieht. Es sieht dort sofort etwas welliger aus. Hier dürfte die Strömung etwas stärker sein. Die Sicht ist auch nicht ganz so schön, aber es besteht die Chance auf eine Schildkröte. Wir haben sie dann leider nicht mehr gefunden, aber insgesamt habe ich meinen 26. Tauchgang auch wieder ziemlich gut gemeistert und wir waren 48 Minuten in 12 Meter Tiefe.

Danach geht es zurück, inzwischen ist es schon halb 3. Wir fahren recht flott zurück. Dieses mal geht es mir besser, aber rumpelig sind die Speedboote immer. Sie sind laut und man kann sich nur schwer festhalten. Unterhalten mit anderen kann man vergessen. Sie sind für die Masse gemacht.

Als ich zurück bin, gehen wir direkt wieder ans Wasser und laufen den Strand entlang. Denn es ist wieder Ebbe und nur schwacher Wind. Wie müssen sich die Tauchausflüge nur vor ein paar Tagen angefühlt haben als es noch viel windiger war. Wir gehen in ein kleines Restaurant im Rasta Stil und dort gibt es was leckeres zu essen. Abends gibts noch einen recht schönen Sonneuntergang. Abends liege ich im Bett, mach die Augen zu und habe das Gefühl auf einem schwankenden Schiff zu sein.

Das Rasatrestaurant am Strand mit Thaiessen.
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