So langsam blüht alles. Oder es wächst und gedeiht. Das feuchtwarme Wetter (laut Nachrichten: Jahrhundersturm), hat leider auch für ein paar Schädlinge gesorgt.
Aber von vorne: im Hochbeet wächst alles sehr schön. Inzwischen ist es fast bis zur Hälfte mit Erde gefüllt. Neulich durfte ich feststellen, dass die Erbsen erste Blüten entwickelt hat. Ein paar Blattläuse habe ich aber auch gefunden, aber es hält sich im Rahmen. Ich entferne sie und teile ihnen deutlich mit, dass sie hier nichts zu suchen haben.
Die Erbsenblüten
Etwas übersehen habe ich, dass die Rote Beete Pflanzen auch Läuse haben. Ich dachte erst, die Blätter werden einfach nur ein bisschen gelb. Ich habe ein Freundin gefragt und sie hielt Läuse für wahrscheinlich. Bei genauem Hinsehen habe ich festgestellt, dass hier die Läuse eher hell sind und deshalb auch unauffälliger. Ich habe hoffentlich alle entfernt, die krüppeligsten Blätter abgeschnitten und jetzt sehen die Pflanzen schon viel schöner aus. Ich frage mich, wie ich bemerke, dass ich ernten kann.
Schon wieder etwas erholt, aber noch leichte Knabberreste von Läusen sind an der roten Beete zu erkennen.
Außerdem scheint der Blutsalbei bald zu blühen. Auf den bin ich ja gespannt. Bisher ist immerhin er ohne Schädling geblieben.
Der Blutsalbei und seine Knospen
Ein äzendes Problem derzeit sind auch die Lindenblütenpollen. Auf unserem Hof stehen mehrere Linden und auch an der Straße. Es sah im Winter kaum weißer aus auf der Straße. Vor allem an den Lavendelpflanzen bleibt viel hängen. Ich hoffe es regnet nochmal ordentlich nachdem die Linden fertig geblüht sind, das wäscht das vielleicht etwas ab.
An der linken Blüte sind die Lindenpollen doll hängen geblieben. Das Spinnennetz ist inzwischen weg, wahrscheinlich durch die Pollen weggeweht.
Vor kurzem hab ich ein paar Bienenfutterpflanzen ausgesät. Das ist einfach eine bunte Mischung an Blumen, an die Bienen sehr gerne rangehen. Sie machen sich sehr gut, hatten bisher nur 1,2 Läuse. Ich denke das lange wird eine Kornblume, bei den kleinen weiß ich es noch nicht.
Das Bienenfutter, könnte mal etwas Nachschub an Erde vertragen.
Die Wildrose war in letzter Zeit sehr stark von Mehltau betroffen. Eine Pilzerkrankung, die vor allem bei dem momentanen Wetter entsteht, auch gerne bei Rosen. Ich habe erst einfach nur die betroffenen Stellen weggeschnitten, aber es kam immer wieder. Als ich dann auf der Kletterrose ebenfalls erste weiße stellen entdeckt habe, bin ich lieber in den Baumarkt und habe mir etwas dagegen gekauft. Ich hätte die Stellen nicht sofort wegschneiden müssen, aber ich hoffe, dass es der Wildrose nicht allzu doll geschadet hat. Bei der Kletterrose konnte ich heute jedenfalls feststellen, dass sie bereits zwei Knospen hat. Ich habe sie neulich zum ersten mal mit Balkondünger gedüngt, das hat offenbar was gebracht. Da bin ich jetzt auch schon sehr gespannt, wie das aussehen wird 🙂
Die Kletterrosenknospe
Als wir dann neulich im Baumarkt waren, haben wir gleich noch eine Petunie und eine Geranie gekauft. Ich war bis vor kurzem eigentlich kein großer Geranienfreund. Letztes Jahr habe ich dann mal eine geschenkt bekommen und sie hat sich sehr gut gemacht. Sie hat mehrmals geblüht, hatte keine Schädlinge, hat sich auch nicht beschwert, wenn ich mal das Gießen vergessen habe und die letzte Blüte hatte sie irgendwann im Oktober oder vielleicht sogar November. Die Petunie hat einfach schicke Farben.
Eine Petunie mit einer hübschen Farbkombination
Ein paar Tage später habe ich noch bei Ikea eine Hortensie gekauft. Sie hat blaue Blüten. Es ist jetzt also ganz gut gefüllt auf dem Balkon und wird langsam bunt.