Der Trip nach Hanoi

Es geht wieder los! Endlich geht es wieder nach Südostasien. Dieses mal lassen wir Thailand aus und besuchen Vietnam. Los geht es in der Hauptstadt Hanoi. Hier sind wir für 4 Nächte bis es weiter in den Süden geht. Zunächst hatten wir eine recht anstrengende Anreise. Wir mussten 3 mal umsteigen und waren insgesamt gute 20 Stunden unterwegs. Das war anstrengend. Abends ist nur noch Zeit für eine kurze Erkundung des Viertels. Unser Hotel befindet sich in der Altstadt, in der abends immer viel los ist. Die Menschen sitzen auf kleinen Hockern, die am Straßenrand aufgestellt sind. Autos dürfen zu dieser Zeit nicht fahren, Motorräder sind aber allgegenwärtig.

Der erste Morgen

Am nächsten Tag wachen wir wieder halbwegs Energiegeladen auf. Der Wecker hat dennoch um 8.30 geklingelt, denn nach de Frühstück sind wir mit einer Vietnamesin verabredet, die uns die Stadt zeigen will. Über Facebook habe ich sie kennen gelernt, sie spricht gut deutsch. Das Wetter ist durchwachsen, die Temperaturen liegen über 20 grad was recht hoch ist für diese Jahreszeit. Ab und zu regnet es, aber es handelt sich nur um kurze Schauer. Die Stadt ist noch geprägt vom Chinesischen Neujahrsfest, das erst ein paar Tage her ist. Wir befinden uns im Jahr des Schweins. Typisch ist die Dekoration mit Kirschblütenbäumen. Zunächst bringt sie uns zum nahegelegenen Hoan Kiem See. Wir laufen durch die Altstadt und sie erzählt ein bisschen. Am See selber befindet sich in der Mitte eine kleine Pagode (= ein Tempelgebäude) und eine berühmte rote Brücke über die man gehen kann, wenn man möchte. Mir reicht es ein paar Fotos zu schießen. Da wir eine kleine Müdigkeitsphase haben gehen wir in ein kleines Cafe in einer Seitenstraße. Dort gibt es Kokoskaffee. Also einen Kaffee mit Kokosfleisch drin, wahlweise auch mit Kakao oder Schokolade. schmeckt ebenfalls sehr gut.

Anschließen begeben wir uns bei leichtem Regen zum Hoh Chi Minh Mausoleum, das wir von außen besichtigen. Um im Innern den Leichnam von Hoh Chi Minh zu besichtigen hätten wir viel früher Tickets kaufen und uns lange anstellen müssen. Direkt in der Nähe befindet sich eine sehr enge Straße durch die mehrmals täglich ein Zug fährt. Wir laufen durch die Straße, über die Schienen, aber der Zug kommt erst einige Stunden später. Die Gegend ist generell etwas pompöser Gestaltet, nur hier haben wir öfter den Hammer und die Sichel gesehen, die auf den Sozialismus hinweisen. Ansonsten gibt es hier von Coka Cola bis zu Mc Donald’s oder Gucciläden alles was das westliche Herz begehert.

Mittag mit den Locals

Unsere Stadtführerin bringt uns anschließend zu einem kleinen Restaurant in dem wir die einzigen Ausländer sind. Wir bekommen Bhun Cha. Ein Gericht bei dem man eine Suppe mit Fleisch, Brühe und Gemüse bekommt und selber die Reisnudeln und Kräuter hinzugibt. Ein sehr köstliches Gericht. Danach hat unsere Stadtführerin noch Zeit für eine Sehenswürdigkeit. Sie zeigt uns eine alte, rostige Brücke unter der in der Mitte der Rote Fluss durchläuft. Über die Brücke dürfen nur Motorräder fahren, was kein Problem ist, denn das ist hier eh das Hauptverkehrsmittel. Die Vietnamesen benutzen ihre Mopeds für alles. Um selber von A nach B zu kommen, um ihren halben Hausrat oder ihre Familie drauf zu transportieren.

Der Nachtmarkt

Unsere Stadttour ist damit vorbei. Sie bringt uns noch zum Literaturtempe. Es ist eine Touristenattraktion war aber eine der ersten Universtitäten in ganz Asien. SIe ist über 1000 Jahre alt. Ehemalige verstorbene Professoren werden hier geehrt. Eine sehr hübsche Anlage und ein schöner Abschluss für die Stadttour. Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel folgt eine Massage und dann geht es in die Nebenstraßen und auf den Nachtmarkt, der dort aufgebaut wird. So langsam sehen wir in dem ganzen Viertel durch und schaffen es uns zu orientieren. Nach 2 Gin Tonic gehen wir ins Bett.

Generell ist Hanoi noch sehr traditionell. Im Vergleich zu anderen asiatischen Großstädten viel weniger auf Tourismus ausgerichtet. Man isst mit den Einheimischen zusammen in einem Restaurant. Die Menschen sind sehr freundliche und haben die typisch asiatische zurückhaltende Art. Eine typische Verkehrssituation könnt ihr unter dem folgenden Bild beobachten.  

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