Tag 13: Letzter Tag auf Koh Phangan :(

Heute ist der letzte Tag auf Koh Phangan 🙁 Immerhin scheint die Sonne wieder. Darum belassen wir es dabei, einfach nochmal unseren Strand zu genießen. Wir haben erst überlegt, ob wir mit einem Langboot zu einem Strand fahren, der nur per Boot zu erreichen ist, aber bei uns sehen wir gerade kein Langboot und wir wollen nicht noch einmal woanders hinfahren. So heben wir uns was fürs nächste mal auf. Außerdem gibt es noch ein Buch auszulesen. Die Stille Bestie habe ich bereits gestern durchgelesen. Es war recht spannend, aber auch manchmal nicht überraschend. Jetzt steht noch das Parfüm von Patrick Süßkind an. Viel ist dann heute nicht passiert. Usprünglich wollen wir wieder im Cafe Vida frühstücken. Als wir den Strand entlang laufen, merken wir, dass wir ja heute auch mal direkt am Strand frühstücken könnten. Also gibt es englisch Breakfast mit den Füßen im Sand.

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Wenn man so nix macht und nur abwechselnd liest und badet (heute war ich noch 5 mal im Wasser, man muss es ja ausnutzen), dann vergeht die Zeit trotzdem irgendwie sehr schnell. Auf einmal ist es schon 15 Uhr und wir beschließen noch einmal zur Massage zu gehen. Diesmal soll es eine Ölmassage sein, ich erhoffe mir weniger Schmerzen dadurch. Die Ölmassage hat trotzdem auch ein paar Anteile einer Thaimassage, aber es sind die angenehmen Teile. Die Masseuse hat ganz schön mit dem Sand überall an mir zu kämpfen, außerdem habe ich noch einen leichten Sonnenbrand bekommen. Aber es ist erträglich.

So langsam steht die Sonne wieder recht tief. Ich will unbedingt nochmal den Sonnenuntergang fotografieren, weil es heute bestimmt etwas zu sehen gibt. Wir gehen also ins Restaurant des Bay View Resorts. Dort waren wir schonmal, neulich mussten wir durch ein Stück Wasser laufen, heute hat sich das Meer so stark zurückgezogen, dass wir fast ohne Probleme durchlaufen können. Ich glaube, der Strand sah hier jeden Tag ein bisschen anders aus. Wir hatten eine starke Flut, wo fast der ganze Strand unter Wasser stand und starke Ebbe, wie heute. Ganz am Anfang gab es quasi keinen Wellengang, seit dem Minimonsun ist es immer etwas wellig, aber es hat langsam wieder abgenommen.

Am Restaurant fange ich sofort an zu fotografieren. Inzwischen mischen sich die ersten Rottöne unter die Wolken. Ich bestelle mir einen Pineappleshake (bei uns heißt das Smoothie, also einfach pürriertes Obst) und rotes Curry mit Meeresfrüchten, serviert in einer Kokosnuss. So langsam kann ich keine Meeresfrüchte mehr sehen. Ich glaube, das schmeckt nur alle paar Wochen oder Monate mal. Außerdem bin ich mir sicher, dass die roten Currys die schärfsten sind. Es gibt ja grüne, gelbe und rote. Gelbe gab es hier kaum, grünes hatte ich neulich in dem selben Restaurant und rotes kenne ich schon von dem Fisch, den ich auf Koh Samui gegessen habe (ich glaube, das war hier mein Lieblingsessen, auch wenn es mir die Schuhe ausgezogen hat, danach kommt das grüne Curry).

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Der Weg zu dem Restaurant hat sich Sonnenuntergangstechnisch voll gelohnt. Als ich gerade die Kamera wegräume, weil ich denke, dass das Spektakel vorbei ist, dreht der Himmel nochmal richtig auf. Überall sind bunte Wolken in verschiedenen Rottönen zu sehen. Sehr schick. BIs es fast dunkel ist, spielen am Strand einige Thais Fußball. Als wir massiert wurden haben einige ein kleines Volleyballturnier veranstaltet. So kurz vor Weihnachten und der Full Moon Party ist es ein wenig voller auf der Insel geworden. Das heißt nicht, dass es überfüllt ist, aber es ist einfach ein kleines Stück weniger einsam. Die Insel scheint sich auch auf mehr Besucher einzustellen. Am Morgen wurde eine Palme gefällt, mit einem Jeep, der sie mit einem Seil langsam umgekippt hat. Auf den noch stehenden Palmen wurden die trockenen Blätter gestutzt. Es wirkt, als würden sie sich auf die Hauptsaison vorbereiten. Vielleicht waren wir genau zum richtigen Zeitpunkt hier.

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