Wracktauchen 2

Heute wird es viele Videos geben und ich werde einfach die letzten beiden Tauch-und Schnorcheltouren zusammenfassen. Kann euch ja eigentlich egal sein an welchem Tag wir was erlebt haben.

Die vorletzte Tour war mit Sicherheit die beeindruckenste. Es war wieder eine Tour zu dem Wrack von dem ich neulich berichtet habe. Dieses mal war das Wetter viel besser, obwohl es noch sehr windig war und es dadurch sehr viel Strömung gab. Es gab also vor allem für die Taucher richtig schön was zu sehen beim Wrack. Als Schnorcheler war das wieder etwas langweilig, man sieht eben die Spitze des Wracks. Aber so ist das eben, manchmal ist es für die Schnorcheler besser und manchmal für die Taucher.

Fische machen auch gerne Wracktauchen

Die Taucher dagegen haben tolle Sachen gesehen und sind sogar ein kurzes Stück in das Wrack hinein geschwommen. Eigentlich benötigt man für sowas ja einen extra Tauchschein, aber psssst. Was es dort zu sehen gab, könnt ihr in dem Video sehen.  Dort sieht man auch, dass sich der Tauchinstructor (sein Name ist Pong), der immer mit einem taucht auch immer darauf achtet, dass es einem gut geht.

Nach einer kurzen Pause geht es weiter zu Stop 2. Ich bin inzwischen die einzige Schnorchlerin, denn alle anderen machen einen Anfängerkurs im Tauchen. Die Strömung hier ist echt anstrengend, ich kann mich kaum fortbewegen. Wenn ich mich umdrehe, denn beweg ich mich zu schnell. Immerhin sehe ich einen großen Barsch vor mir. Irgendwann gebe ich auf und schwimme zum Boot zurück. Dort befinden sich auch einige Taucher und auf einmal herrscht große Aufruhe. Ich dachte erst, es gibt ein Problem mit irgendjemandem, bis ich verstehe was gerufen wird “Whaleshark!, Whaleshark!”. Ich tauche schnell den Kopf unter Wasser und sehe ihn direkt vor mir unter dem Boot. Einen Walhai. Bestimmt 4-5 Meter lang. Genau in dem Moment ist natürlich die Kamera träge. Darum sieht man auf dem Film und auf den Fotos nicht wie nah ich anfangs wirklich dran war an ihm. Von jetzt an versuchen die Taucher allen anderen Tauchern mitzuteilen, dass es einen Hai zu sehen gibt. In der Zeit schwimme ich ruhig dem Hai hinterher und filme ihn. An der Stelle hatte definitiv ich den Vorteil.

Natürlich haben die wenigsten Taucher den Hai gesehen. Alle gucken gespannt vom Boot und hoffen, dass sie ihn nochmal sehen. Und tatsächlich! Auf einmal schwimmt er ganz ruhig am Boot vorbei. Dabei ist der 2. Film entstanden (die Kamera hat mitgemacht, manchmal erkennt man das Display echt schlecht im Sonnenschein). Alle sind ganz aus dem Häuschen, der Plan wird geändert. Wir bleiben hier, statt zu einem 3. Spot zu fahren. Als der Hai ein drittes mal am Boot vorbeischwimmt springen wir rein. Dadurch kann man natürlich nicht filmen, wenn alle reinhüpfen. Blöde Leute, sollen sie doch mich vorlassen.

Das war also sehr aufregend und auch für die Erfahrenen Taucher von BB Divers etwas besonderes.

Zwei Tage später folgt unser letzter Bootstrip. Dieses mal geht es wieder zum Koh Rang Nationalpark. Den ersten Spot kenne ich schon, der ist nicht so aufregend. Allerdings gibt es heute einen riiiesigen Fischschwarm. Ich frag mich, was so ein Schwarm da macht, wenn er sich einfach so bei einem Riff aufhält. Vermutlich fotografieren sie gerade alle ihr essen.

Den zweiten Stop kenne ich noch nicht. Der ist etwas hübscher. Hier hätte es sich gelohnt, wenn ich die Kamera hatte, aber die war dieses mal beim Tauchen dabei. Wir haben einen Rochen gesehen (die Taucher aber auch) und eine große Fleischfressende Muschel. Unser Schnorchelinstructor ist dann einfach nach unten getaucht (nur durch Luft anhalten) und hat diese Muschel nach oben gebracht und uns gezeigt. Die war fast so groß wie ein Kopf. Hält man den Finger in sie rein, schnappt sie zu.

Obwohl wir beide Trips schon kannten, haben sich beide gelohnt. Der Wahlhai ist natürlich nicht zu schlagen. Jedenfalls nicht so einfach. Gestern wurden wir endlich mal direkt vom Pier mit dem Motorboot zu unserem Resort gefahren. Normalerweise haben die uns immer abgeholt mit dem Pick Up, obwohl die Fahrt übers Wasser höchstens ne Minute dauert. Inzwischen habe ich übrigens so viel gefilmt, dass ich langsam echte Probleme mit meinen Festplatten bekomme. 😀

 

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