Heute haben wir was spaßiges gemacht. Genau in unserem Ort gibt es die sogenannte “Challenge Koh Phangan”. Kennt ihr noch Takeshi’s Castle? Diese (ich glaube japanische) Show bei der man einen Hinternisparcour absolvieren muss und wenn mans nicht hinbekommt, dann landet man im Wasser? Sowas ähnliches ist die Challenge, nur ohne den spaßigen Moderator.
Es gibt verschiedene Hindernisse die man absolvieren kann und wenn man gut ist, dann kann man nicht nur üben sondern “richtig” an einer Challenge teilnehmen. Mit anderen Worten: man macht den Parcours und es wird die Zeit gestoppt. Lediglich bei zwei Hinternissen darf man nicht ins Wasser fallen. Wenn man das schafft und ne gute Zeit hinlegt, dann kann man auf die Bestenliste kommen. Der beste, der es jemals geschafft hat, war ein Japaner (wie sollte es auch anders sein) und hat es in ca. 2.5 Minuten geschafft. Ich glaube so lange brauchte ich schon für die ersten Hindernisse. Einige Hindernisse waren anstrengend, einige sehr leicht und einige haben richtig Kraft erfordert. Es gibt ein Hindernis, das haben erst etwa eine handvoll Leute überhaupt geschafft. Man muss von einem weißen Quader, den man erst besteigen soll versuchen über 3 rote Bälle zu…gelangen…ohne ins Wasser zu fallen und auf einem zweiten Quader landen. Wird langsam klar warum mich das an Takeshi’s Castle erinnert? 😀 Natürlich habe ich die Bälle auch nicht geschafft. Ich war stolz auf mich, dass ich im dritten durchlauf etwa eine Sekunde auf dem ersten Ball hängen geblieben bin. Der letzte durchlauf war auch mein letzter. Es ist wirklich viel anstrengender als es aussieht, aber es macht trotzdem spaß. Wir gehen eventuell noch einmal hin, auch wenn es pro Person 500 Baht kostet. Wir müssen uns erstmal erholen, denn zum einen bekommt man einiges an Sonne ab, wenn man das durchzieht und zum anderen kann es auch mal passieren, dass man sich hier und da etwas das Knie oder die Schulter anschlägt.
Links relativ einfach zu erkennen, der Anfang. Mittig hinten: das schlimmste, 2 kleine; 1 großer und wieder zwei kleiner Quader über die man Hüpfen muss. Besondere Herausforderung: eine Spinne an der Leiter.
in grün Gelb: hier kann man sich ausruhen, wenn man es denn schafft heraufzukommen. Links: der Mountain, das ging und man konnte von oben schwungvoll runterrutschen. Daneben die Monkey Bars die man entlanghangeln muss. Besondere Herausforderung: Rost an den Kletterstanten.
hier also die Bälle. Sieht ganz einfach aus, oder? Nee nee. Besondere Herausforderung: bei den weißen Quadern nich abrutschen und mit einem Rückenklatscher auf den blauen Schaumstoffflächen landen (wie ich)
Nachdem ich mich noch ein Weilchen alleine ausgetobt habe, wollten wir was essen gehen. Fast direkt bei uns gibt es ein Cafe wo immer ganz groß “Vegan Buffet 180THB” dran steht. Wir wollten mal auschecken was das ist. Der freundliche Thai zeigt auf eine Kühltruhe in der ein bisschen Obst und Gemüse ungeschnitten rumliegt. Im Ernst? Gegenüber von dem Cafe gibt es einen Obstand mit mehr Auswahl, wo ein Kilo Bananen 30THB kostet. Wir gehen lieber zu einem richtigen Thai Restaurant und essen ein rotes Curry. Mit Tofu. Is auch Vegan und macht satt. Tze. Ich hab mir dann später am Obststand Passionsfrüchte und eine Drachenfrucht gekauft. Die schnabulieren sich immer so weg im Laufe des Tages.